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Heute ist Weltfrauentag. Wir NEOS nehmen das zum Anlass, unsere Forderungen nach weitreichenden Reformen bei Karenz und Kinderbetreuung zu erneuern. Machen wir endlich Schluss mit konservativen Rollenbildern! Wir müssen jetzt die Freiheit der Frau stärken - und diese Freiheit beginnt in der eigenen Geldbörse...
Starre, konservative Karenzmodelle sowie mangelnde Kinderbetreuung, vor allem im ländlichen Raum, sind nicht nur Chancenvernichter für Frauen, sondern bremsen auch den Fortschritt. Die Regierung muss endlich Familie und Beruf neu denken. Jede zweite erwerbstätige Frau in Österreich arbeitet Teilzeit. Die meisten davon aber nicht, weil sie nicht Vollzeit arbeiten möchten: 70% der Frauen zwischen 30 und 44 Jahren arbeiten in Teilzeit, weil sie sich um Kinder kümmern oder Angehörige pflegen müssen. Und das hat gravierende Folgen: Altersarmut, Abhängigkeiten, volkswirtschaftliche Verluste, etc.
„Die Freiheit der Frau beginnt in der eigenen Geldbörse“, ist NEOS-Frauensprecherin Henrike Brandstötter überzeugt. „Und die Geldbörse füllt sich, wenn man arbeiten geht. Doch dafür muss die Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen, damit ein Familienleben nicht diametral einem erfüllten Arbeitsleben gegenübersteht. Die Entscheidung zwischen Beruf und Familie, die Frauen tagtäglich treffen müssen, darf es im Jahr 2022 nicht mehr geben.“
„Karenzmodelle müssen so vielfältig und individuell sein, wie die Familien selbst. Nicht mehr die Angebote von Karenz und Kinderbetreuung dürfen die Rahmenbedingungen, wie sich Beruf und Alltag gestalten, vorgeben. Regelmäßig stehen unflexible Karenzmodelle einer Vollzeittätigkeit beider Eltern im Weg. Das muss sich ändern“, sagt Henrike Brandstötter.
Wir NEOS fordern deshalb als ersten Schritt flexiblere Regelungen für Karenzzeiten: Ansprüche müssen individuell geregelt werden, Zeiten der beiden Elternteile sich überlappen und die Zeit mit den Kindern unterschiedlich genutzt werden können. „Von Frauen wird immer noch erwartet, bis zu zwei Jahre in Karenz zu gehen, in dieser Zeit im Job komplett auszufallen, danach schlechtere Wiedereinstiegschancen vorzufinden, Gehalteinbußen akzeptieren zu müssen und in Teilzeit zu arbeiten“, so die NEOS-Frauensprecherin.
„Wir wollen einen grundlegenden Paradigmenwechsel, eine Normalisierung von Väterkarenzen, mehr Flexibilität, wer wann in Karenz geht, und auch die Möglichkeit, Karenzzeiten gleichzeitig zu nutzen."
Als zweiten Schritt müssen wir nach der Karenz die Kinderbetreuung rasch und flächendeckend ausbauen. Denn vor allem im ländlichen Raum ist die Kinderbetreuung in Österreich immer noch „unterirdisch und fernab jeglicher Lebensrealität“, so Henrike Brandstötter. „Hier hat die Volkspartei in der Vergangenheit ganz absichtlich geschlafen, um ein konservatives und unzeitgemäßes Frauen- und Familienbild einzuzementieren. Mit dieser rückständigen Einstellung kommen wir nicht weiter.“
Wir NEOS setzen uns daher für einen verbindlichen Stufenplan ein, der die Einführung eines Rechtsanspruchs auf Kinderbetreuung und Elementarbildung ab dem ersten Geburtstag des Kindes zum Ziel hat. Darin soll ein Zeitplan für den qualitativen und quantitativen Ausbau des Elementarbildungs- und Kinderbetreuungsangebots erarbeitet werden.
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