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Zu Susanne Raab: Kindergarten endlich zur Startrampe machen!

Martina KĂŒnsberg Sarre:
„Das ‚historische Investment‘, von dem Raab schwĂ€rmt, ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Von guten Betreuungsbedingungen sind wir meilenweit entfernt.“

„Der Kindergarten ist DIE Startrampe und muss endlich zur echten, ersten Bildungseinrichtung werden. Von diesem Ziel sind wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen aber weit entfernt. Österreich gibt nach wie vor nur 0,7 Prozent des BIP fĂŒr ElementarpĂ€dagogik aus und damit 6,5 Milliarden Euro weniger pro Jahr als LĂ€nder wie Norwegen oder Island. Das ‚historische Investment‘ in die Kinderbetreuung, von dem Familienministerin Raab schwĂ€rmt, ist in Wahrheit also nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, kritisiert NEOS-Bildungssprecherin Martina KĂŒnsberg Sarre.

Sie begrĂŒĂŸt zwar, dass es durch den neuen Monitoring-Bericht ĂŒbersichtlichere Zahlen zur Betreuungslage in Österreich gibt, fordert aber von Bund und LĂ€ndern viel mehr Tempo: „Bessere Statistiken allein vergrĂ¶ĂŸern noch lange nicht das vorhandene Angebot. Die echte Wahlfreiheit fĂŒr alle Frauen und Familien, die wir NEOS schon so lange fordern und die auch Raab angeblich erreichen möchte, ist in vielen BundeslĂ€ndern immer noch ferne Zukunftsmusik. Wenn sich etwa in Niederösterreich noch immer nur 26 % der BetreuungsplĂ€tze fĂŒr 3- bis 6-JĂ€hrige mit einer VollzeittĂ€tigkeit vereinbaren lassen, kann sich die Ministerin nicht damit rĂŒhmen, erfolgreich den Turbo beim Ausbau der Kinderbetreuung gezĂŒndet zu haben.“

KĂŒnsberg Sarre betont zudem einmal mehr, dass der Ausbau der BetreuungsplĂ€tze mit dem Ausbau der QualitĂ€t der Bildungseinrichtungen Hand in Hand gehen mĂŒsse: „Das bedeutet: Kleinere Gruppen und bessere BetreuungsschlĂŒssel, wodurch wir wiederum mehr Ressourcen fĂŒr die individuelle Förderung der Kinder und bessere Arbeitsbedingungen fĂŒr die PĂ€dagoginnen und PĂ€dagogen schaffen.“ Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen werde es aber vermutlich nicht gelingen, die vielen ausgebildeten ElementarpĂ€dagog:innen zurĂŒckzugewinnen, die dem Beruf den RĂŒcken gekehrt haben. „Und ohne diese FachkrĂ€fte sind die Ausbauziele nicht zu erreichen. Das geht nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund, LĂ€ndern und Gemeinden“, so KĂŒnsberg Sarre, die von Familienministerin Raab weniger Selbstlob und mehr Taten erwartet: „Reden allein reicht nicht, um echte Wahlfreiheit und den Rechtsanspruch auf qualitativ hochwertige Kinderbetreuung ab dem ersten Geburtstag in ganz Österreich endlich RealitĂ€t werden zu lassen.“

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